Social-Media-Marketing im Bereich Healthcare: Der direkte Draht zu Ihren Klient:innen

Unternehmen und Einrichtungen des Gesundheitswesens bewegen sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld. Um auf lange Sicht erfolgreich zu bleiben, ist ein passender Marketing-Mix unerlässlich – unter anderem in Form von Healthcare Social-Media-Marketing.

Soziale Medien bilden einen festen Bestandteil unseres Alltags. Als „Safe Space“ stehen sie rund um die Uhr zur Verfügung, informieren, klären auf und vermitteln ein Gefühl von Gemeinschaft und Vertrauen. Kurzum: Sie bieten Unternehmen der Healthcare-Branche optimale Bedingungen, ihre Reichweite zu erhöhen und als verlässlicher Ansprechpartner wahrgenommen zu werden.

Welche weiteren Vorteile und Stolpersteine mit Medical Social-Media-Marketing einhergehen und wie Sie Ihre persönliche Erfolgsstrategie entwickeln, erfahren Sie in diesem Artikel.

Vorteile von Social-Media-Marketing im Healthcare-Bereich

Reputation: Healthcare Social-Media-Marketing ermöglicht es Ihnen, Ihren Klient:innen auf Augenhöhe zu begegnen. Dies wiederum fördert Ihr Image sowie die Bindung an und das Vertrauen in Ihr Unternehmen.
Reichweite: Ob Prävention, Förderung oder Information – Social Media fungiert als perfekte Plattform, um Gesundheitsthemen und Aufklärungskampagnen an Ihr Zielpublikum zu bringen.
Dialog: „Social Listening“ führt zu einem besseren Verständnis der Bedürfnisse und Anliegen Ihrer Zielgruppe. Sie erhalten direktes Feedback und können dadurch sowohl die Kommunikation als auch Ihre Dienstleistungen verbessern.
Kosteneffizienz: Im Vergleich zu anderen Marketingmethoden sind Social-Media-Kampagnen häufig kostengünstiger und versprechen eine bessere Rendite.
Wettbewerbsfähigkeit: Gutes Social-Media-Marketing positioniert Sie als führende:n Expert:in auf Ihrem Fachgebiet. Zudem können Sie Ihre Mitarbeitenden sowie Ihre Aktivitäten nahbar machen und sich von der Konkurrenz abheben.
Fachkräftegewinnung: Last but not least stärkt Social-Media-Marketing im Healthcare Ihre Arbeitgebermarke. Das Teilen von Einblicken und Erfolgen fördert das Interesse und erregt die Aufmerksamkeit von potenziellen Bewerber:innen.

Zu den größten Stolperfallen im Healthcare Social-Media-Marketing gehören zweifelsohne die strengen rechtlichen Vorgaben und Einschränkungen: Um Konsequenzen zu vermeiden, müssen etwa das Heilmittelwerbegesetz (HWG) und §27 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) beachtet werden. Diese verlangen, dass jegliche Wirkversprechen wissenschaftlich belegt sind. Verschreibungspflichtige Medikamente wie Schlafmittel und Psychopharmaka dürfen Sie sogar in keinem Fall direkt an Endverbraucher bewerben. Schenken Sie den Vorschriften und ethischen Richtlinien bei der Planung Ihrer Social-Media-Inhalte stets die gebührende Aufmerksamkeit!

5 Tipps für erfolgreiches Healthcare Social-Media-Marketing

Mehr Likes, mehr Shares, mehr Interaktion: Die folgenden Tipps unterstützen Sie dabei, Fuß im Healthcare Social-Media-Marketing zu fassen und Ihre Strategie für die besonderen Anforderungen dieses Sektors zu rüsten.

Tipp 1 – Kreieren Sie relevante Inhalte

Content ist auch im Social-Media-Marketing für Healthcare-Unternehmen King. Dabei sollten Ihre Posts eine gute Mischung aus Information, Inspiration und Interaktion liefern.

Informieren Sie Ihr Zielpublikum über aktuelle Entwicklungen und heiße Themen Ihres Fachgebiets – beispielsweise über neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Auch Tipps und Ratschläge bezüglich Prävention und Steigerung des Wohlbefindens bieten Ihrer Zielgruppe einen Mehrwert. Achten Sie hier stets auf Rechtskonformität. Wenn Sie regelmäßig informative Inhalte teilen, schaffen Sie Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass diese immer wieder auf Ihre Beiträge zurückgreift.
Inspirieren Sie Ihre Follower:innen, indem Sie zeigen, wie Ihr Unternehmen das Leben von Menschen spürbar positiv verändert. Teilen Sie beispielsweise Patientenerfolge, Leistungen Ihrer Mitarbeitenden oder andere motivierende Geschichten aus Ihrem Alltag. So wirken Sie als Unternehmen noch nahbarer und authentischer. Achtung: Holen Sie vor dem Posten von Bildern und Berichten Dritter stets deren Erlaubnis ein!
User Generated Content (nutzergenerierte Inhalte) sind eine effektive Social-Media-Marketingstrategie im Gesundheitswesen – denn Inhalte, die von unabhängigen Personen geteilt werden, erscheinen in der Regel glaubwürdiger. Um mehr Interaktion zu erreichen, können Sie beispielsweise Hashtags und Social-Media-Challenges nutzen und UCG durch Wettbewerbe oder Verlosungen belohnen.

Tipp 2 – Fördern und managen Sie Bewertungen

Bewertungen spielen für Ihr Unternehmen eine entscheidende Rolle. Menschen vertrauen auf die Erfahrungen anderer, bevor sie Entscheidungen treffen – insbesondere, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Daher ist es wichtig, Bewertungsplattformen und Nutzerreaktionen auf Ihren Social-Media-Kanälen im Auge zu behalten. Positive Bewertungen und Erfahrungsberichte können das Vertrauen in Ihre Einrichtung stärken und neue Interessent:innen anziehen. Zufriedene Klient:innen neigen jedoch oft dazu, keine Bewertungen zu hinterlassen. Daher sollten Sie Ihre Zielgruppe aktiv dazu ermutigen, ihre positiven Erfahrungen zu teilen.

Zusatztipp: Reagieren Sie konstruktiv auf negative Kommentare oder Bewertungen. Bedanken Sie sich für das Feedback, entschuldigen Sie sich für etwaige Unannehmlichkeiten und bieten Sie Lösungen an. Dadurch zeigen Sie, dass Sie die Anliegen Ihrer Klient:innen in den Fokus stellen und bereit sind, Verbesserungen vorzunehmen. Ein großes Plus für Ihre Authentizität und Vertrauenswürdigkeit!

Tipp 3 – Nutzen Sie Infografiken

Informationen aus dem Gesundheitsbereich sind häufig komplex und sollten im Social-Media-Marketing auf einfache, leicht verdauliche Inhalte heruntergebrochen werden – ohne Fachjargon und Fremdwörter, die besonders im B2C-Bereich abschreckend wirken können. Greifen Sie deshalb vermehrt auf Infografiken zurück. Diese helfen Ihnen, Ihre Informationen strukturiert und verständlich zu vermitteln – mit dem netten Nebeneffekt, dass überzeugende visuelle Darstellungen gerne von Nutzer:innen geteilt werden.

Tipp 4 – Setzen Sie auf seriöse Healthare-Influencer:innen

Influencer:innen haben in den sozialen Medien einen festen Platz eingenommen. Auch im Gesundheitswesen sind Beiträge von Expert:innen eine attraktive Möglichkeit, das Bewusstsein der Menschen für das eigene Unternehmen zu stärken.
Die Auswahl der richtigen Healthcare–Influencer:innen zeigt sich im Social-Media-Marketing besonders kritisch: Stellen Sie sicher, dass es sich wirklich um Expert:innen handelt, die ein kompetentes Urteil fällen und die jeweiligen Inhalte professionell transportieren können. Suchen Sie beispielsweise auf Plattformen wie Instagram, LinkedIn oder YouTube nach Influencer:innen, die sich auf Ihre Gesundheitsthemen spezialisiert haben. Prüfen Sie Qualität sowie Faktentreue der Inhalte und fragen Sie gegebenenfalls in Ihrem Netzwerk um Empfehlungen.

Tipp 5 – Informieren statt verkaufen

Gewinninteressen über Wohlbefinden? Nein, danke. Wenn es um essenzielle Themen wie die eigene Gesundheit geht, reagieren die meisten Menschen sensibel auf werbliche Inhalte – denn diese wirken weniger glaubwürdig und können den Eindruck erwecken, dass das Verkaufen im Vordergrund steht.
Verzichten Sie deshalb im Rahmen Ihres Healthcare Social-Media-Marketings auf typische Werbefloskeln oder aggressive Marketingmaßnahmen. Spielen Sie zudem immer mit offenen Karten und kennzeichnen Sie Branded Content auf transparente Weise.

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Ganzheitliches Marketing für eine gesunde Zukunft.

Seit zehn Jahren begleite ich Unternehmen und Therapeut:innen bei der Entwicklung eines ganzheitlichen Gesundheitsmarketings. Mein privates Interesse an Persönlichkeitsentwicklung und positiver Psychologie fließt dabei in meine Arbeit ein und ermöglicht es mir, meine Klient:innen auf einer tieferen Ebene zu verstehen und empathisch auf Ihrem Weg zum authentischen Marketing zu unterstützen.